Ein Hauch von China in Laxenburg
Wie die Architektur verändert sich auch die Gartengestaltung immer wieder im Laufe der Zeit. Und ist damit auch Ausdruck einer Geisteshaltung.
Im 18. Jahrhundert war es modern, China-Mode in die Gartengestaltung einzubauen.
Den Sehnsüchten nach der „freisinnigen“ Geisteshaltung Chinas wurde auch im Schlosspark Laxenburg Rechnung getragen. Eine chinesische Brücke führte damals die Besucher:innen über den Goldfischteich in den Chinesische Pavillon. Nach 1873 kam in unmittelbarer Nachbarschaft noch der „Schwedische Pavillon“ zu stehen, der nach der Wiener Weltausstellung hierher versetzt wurde. Auf der historischen Aufnahme von 1920 ist der „schwedische Pavillon“ noch vollständig zu sehen.
Leider sind beide Denkmäler verloren gegangen, vom chinesischen Pavillon ist nur mehr der Sockel im Teich erhalten geblieben. Es ist aber seitens der Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft geplant, einen Neuaufbau eines Chinesischen Pavillons durchzuführen.
Heute befinden sich im Bereich des Goldfischteichs aber immer noch wertvolle Gehölze, insbesondere die mächtigen mehrhundertjährigen Eichen, die liegende Eiche, die malerischen Erlen entlang des Bachufers sowie die beiden Hängeeschen bei der Brücke – im westlichen Teil des Teichs.
Ausführliche Informationen finden Sie in unseren Büchern:
- „Der Schlosspark Laxenburg“
- „Die Franzensburg in Laxenburg“
- „Der malerische Landschaftspark in Laxenburg bei Wien“
Erhältlich im Museumsshop Franzensburg und an allen Parkkassen.